Endnote 2,2 Gut
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Dolce Gusto Piccolo Testbericht

Dietmar.Dala, 12. September 2014
Endnote 2,2 Gut
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Wer einen sehr preisgünstigen Einstieg in das Dolce Gusto-Kapselsystem sucht, wird bei der Krups Dolce Gusto Piccolo fündig. Bei einigen Anbietern ist diese Kaffeemaschine bereits um 40 Euro zu haben. Der Praxistest klärt, ob der Geschmack bei dem Modell auf der Strecke bleibt.

( Rezensionen)

POSITIV

  • + aromatischer Espresso
  • + 
kleine Stellfläche
  • + 
günstiger Gerätepreis
  • + klare Bedienung
  • + große Getränkevielfalt, im Supermarkt erhältlich 

  • + 
schöne Crema


Negativ

  • - Verarbeitung etwas einfach 

  • - kostspielige Kaffeekapseln

  • - Kapselsystem erzeugt viel Müll

Nicht immer müssen es chromblitzende Edelmaschinen sein, die den Wunsch nach einem starken Espresso erfüllen. Wie es günstig geht, führt die kleine Krups Dolce Gusto Piccolo vor. Die Herstellerempfehlung von 89,99 Euro unterbieten Ergebnisse von Preissuchmaschinen (ab 39 Euro) erheblich. Ähnlich günstige Geräte unter 70 Euro gibt es nur von Senseo. Doch anders als bei diesen sind Sorgen um den guten Geschmack unangebracht, denn auch billige Modelle aus der Kapselfraktion müssen die technischen Vorgaben erfüllen. Zum Beispiel 15 bar Pumpendruck. Das Dolce Gusto-System bietet enorme Geschmacksvielfalt. Neben zahlreichen Kaffeespezialitäten, Kakao- wie Schokoladegetränken sind auch Kaltdrinks wie Eistee oder Cappuccino Ice im Programm, mehr als 30 Getränke insgesamt.

Design & Ausstattung der Dolce Gusto Piccolo

Wie das „Piccolo“ im Namen vermuten lässt, ist die Maschine auch für kleine Küchen gut geeignet. Sie passt auf ein DIN A5-Blatt. Ähnlich kompakt ist nur die Nespresso Pixie. Das Gehäuse erinnert irgendwie an einen Pinguin und ist komplett aus Kunststoff gefertigt. Nicht gerade wertig verarbeitet, erfüllt aber seinen Zweck. Der Wasserbehälter, der nur etwa 0,6 Liter fasst, ist allerdings so dünnwandig, dass man ihn vorsichtig anpacken sollte. Seine kleine Füllöffnung und flache Form erleichtern die Reinigung per Spülbürste nicht gerade.

Das Design der Dolce Gusto Piccolo

Krups bietet die Dolce Gusto Piccolo auch in Rot, Schwarz und Titanbraun an. Bei der Kaffeezubereitung durchsticht eine feine Kanüle den Kapseldeckel. Dann wird Heißwasser in die Kapsel gepresst. Ansonsten verfügt die spartanisch ausgestattete Krups Piccolo nur über zwei Bedienelemente: die Powertaste und den Wahlhebel für Heiß- und Kaltgetränke.

Bedienung der Kapselmaschine

Damit die Krups in Aktion treten kann, drückt man zunächst die Powertaste, die kräftig rot blinkend den Aufheizvorgang signalisiert. Nach gut 30 Sekunden wechselt sie auf Dauer-Grün und es kann losgehen. Bei eingelegter Kapsel, braucht man nur noch den oberen Wahlhebel nach links für Kaltgetränke oder nach rechts für Heißgetränke umlegen, blaue und rote Marierungen geben die Richtung vor. Der Brühvorgang startet mit einem gutmütigen Brummen. Nun heißt es aufpassen, denn ein Espresso ist schnell fertig. Zum Stoppen setzt man den Wahlhebel wieder auf Mitte und lässt die letzten Tropfen noch in die Tasse fallen. Ein Espresso (50 ml) ist in ca. 12 Sekunden durchgelaufen, der Grande Frühstückskaffee (200 ml – eine normale Tasse) braucht etwa 40 Sekunden. Damit ist die Gusto Piccolo schneller als die meisten anderen Mitbewerber und ideal für den Kaffee zwischendurch im Büro.

So werden die Kapseln eingelegt

Dolce Gusto Piccolo Kapselmaschine

praktische Kapselmaschine

Eine Eigenart hat die „Dolce Gusto Piccolo manuell“ allerdings, und die hat mit dem Wörtchen „manuell“ zu tun. Wenn beim Kaffeemachen das Telefon klingelt und man vergissst, die Maschine zu stoppen, dann brüht die Piccolo solange weiter, bis der Wassertank leer ist. Hier ist also eine gewisse Aufmerksamkeit gefragt. Ganz ähnlich funktioniert das übrigens bei der Dolce Gusto Melody 3, ebenfalls von Krups.

Beim Cappuccino ist der Brühvorgang anfangs schwierig abzuschätzen. Dafür benötigt man nämlich, ähnlich wie beim Tassimo-System von Bosch, zwei Kapseln. Die erste für den Milchschaum, die zweite für den Espresso oder Lungo. Vor allem beim Milchschaum tun sich Anfänger schwer, die Brühdauer abzuschätzen. Hilfreich sind Gläser mit Markierungen.

Geschmack der Kaffeemaschine

Trifft man die richtige Wassermenge, schmeckt es bei der Piccolo genauso gut, wie bei teuren Automatikmaschinen von Dolce Gusto, etwas der Krups Circolo. Die Crema bei der Piccolo ist bei allen Sorten schön dicht und fein.

Der Cappucino ist hübsch anzusehen

Auch der Milchschaum gerät fest und der dreistöckige Cappuccino – oben und unten Milch, in der Mitte Kaffee – ist hübsch anzusehen. Das Milchpulver ist aber recht süß und besitzt einen leicht künstlichen Beigeschmack. Das ist allerdings bei Tassimo und Senseo auch nicht anders. Richtig Italien-Flair verbreiten am ehesten die Espressosorten. Lungo und Grande kommen da nicht ganz hin, sind aber immer noch würzig und vollmundig.

Stromverbrauch

In der Aufheizphase (30 Sekunden) zieht die Piccolo etwa 1350 Watt, beim Brühen etwa 1400 Watt. Danach schaltet sie ab und heizt während des 5-minütigen Stand-by nur für Sekunden nach. Der hohe Stromverbrauch liegt für die erste Tasse maximal 80 Sekunden an. Nach dem Brühen schaltet die Piccolo für fünf Minuten in den Stand-by, danach erlischt das grünes Signallicht. Durch die schnelle Abschaltung kann das Gerät als umweltfreundlich gelten. Anders sieht das mit den Kapseln aus. Wenn am Tag pro Person vier Kapseln anfallen, sind das in einem Dreipersonenhaushalt pro Woche also 84 Kapseln, ein halber Müllsack voll. Auch der Tassenpreis des Dolce Gusto Kapselsystem ist mehr als doppelt so hoch als der mit losem Kaffee zubereitete. Im Gegenzug bekommt man sehr schnell und bequem halbwegs italienischen Geschmack.

Unser Fazit

Die Krups Dolce Gusto Piccolo ist eine preiswerte, kompakte und dabei überraschend leistungsfähige Kaffeemaschine. Die Kapselmaschine produziert sehr guten Espresso und überzeugt daneben durch ein großes Getränkesortiment. Sogar Kaltgetränke sind im Sortiment. Wie bei allen Kapselmaschinen fällt allerdings ein Menge Müll an. Aufgrund der kompakten Abmessungen und des kleinen Wassertanks ist die Piccolo am besten für 1- oder 2-Personen-Haushalte geeignet. Einen deutlich größeren Wassertank bietet das Schwestermodell Krups Dolce Gusto Circolo Automatic.

( Rezensionen)

POSITIV

  • + aromatischer Espresso
  • + 
kleine Stellfläche
  • + 
günstiger Gerätepreis
  • + klare Bedienung
  • + große Getränkevielfalt, im Supermarkt erhältlich 

  • + 
schöne Crema


Negativ

  • - Verarbeitung etwas einfach 

  • - kostspielige Kaffeekapseln

  • - Kapselsystem erzeugt viel Müll
Endnote 2,2 Gut

Testergebnis

Wie wir bewerten?
  • Design/Verarbeitung
    2.0
     
  • Bedienung
    2.0
     
  • Geschmack
    2.0
     
  • Getränkesortiment
    1.5
     
  • Kosten/Stromverbrauch
    2.5
     
  • Umwelteigenschaften
    4.0
     

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Datenblatt

  • System
    Kapsel
  • Abmessungen
    k.A.
  • Gewicht
    k.A.
  • Wassertank
    0,6 Liter
  • Brühtechnik
    Aluminium Thermoblock mit Edelstahl Verkleidung
  • Pumpendruck
    15 bar
  • Stromverbrauch
    1350 Watt
  • Aufheizen
    ca. 30 Sekunden
  • Aufheizen
    nach 5 Minuten
  • Abschaltautomatik
    manuelle Bedienung

Bestenliste

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